SCHULEVENTS

Schulfest

Das Schulfest an der MLKS findet alle zwei Jahre statt. Im Jahr 2017 wurde das Motto des Festes erstmalig durch die Schüler:innen der MLKS festgelegt. Das Schulfest im Jahr 2024 stand unter dem Motto „Vielfalt verbindet: Gemeinsam für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte“. Unter diesem Motto gab es verschiedene schauspielerische und musikalische Aufführungen sowie Verkaufsstände mit den Leckereien aus aller Welt. Es gab Aufführungen des Schulchors, des Schulorchesters, der Kultur-Klasse und der Darstellen-und-Gestalten-Kurse sowie Produktionen aus dem Kunstunterricht. Verkaufsstände unter demselben Motto sorgten für leibliches Wohl. Der Gewinn wurde einer wohltätigen Organisation gespendet.

Auf dem Fest haben Organisationen wie FIAN, Amnesty International und SCHLAU einen Stand und informieren über ihre wichtige Arbeit. Das Skulpturenmuseum und das KBC sind ebenfalls wichtige Akteure an dem Tag.

Das Schulfest wird traditionell zum Ende des Schuljahres in den Sommermonaten nachmittags durchgeführt, sodass die Klassen vormittags ihre Stationen oder ihren Stand aufbauen und ihre Angehörigen, Eltern und sonstige Interessierte das Schulfest besuchen können.

Sportfest

Etwa eine Woche bevor die Sommerferien beginnen, findet in jedem Jahr das Sportfest der MLKS normalerweise am TSV-Sportplatz in Marl-Hüls statt. Beim Sportfest geht es nicht, wie beispielsweise bei den Bundesjugendspielen, darum, welches Kind die beste Weite springt oder am schnellsten läuft. Alle Stationen, die die Klassen absolvieren müssen, sind darauf ausgelegt, die beste Klasse des Jahrgangs zu ermitteln. Kooperation und Teamgeist sind also die grundlegenden Pfeiler, auf denen das Sportfest aufgebaut ist.

Neben den klassischen Leichtathletikdisziplinen wie Weitsprung und Schlagballweitwurf treten die Klassen in einer Staffel, einer Schubkarrenstaffel, einem 8-Minuten-Lauf und der „Lokomotive“ an. Bei letzterem müssen Kisten mit einem Ball getroffen und so hinter eine Linie befördert werden. Am Tag des Sportfests findet kein regulärer Unterricht statt, sondern sowohl alle Schüler:innen als auch alle Lehrer:innen nehmen am Sportfest teil.

Fit-mit-MLKS-Tag

Der Fit-mit-MLKS-Tag wird seit 2016 von den Sportlehrkräften organisiert. Gemeinsam mit lokalen Sportvereinen setzt sich die Schule für eine gesunde Lebensweise von Kindern und Jugendlichen ein. Für etwa 150 Viertklässler:innen der Marler Grundschulen bietet der Tag die Möglichkeit, die MLKS kennenzulernen. Im Rahmen des Fit-mit-MLKS-Tages können Schüler:innen an vielen Stationen auf dem Schulgelände der MLKS neue und klassische Sportarten ausprobieren, Sportvereine kennenlernen und viel über den Zusammenhang von Bewegung, Ernährung und Entspannung erfahren. Es gibt Teamstationen wie Völkerball, die im Klassenverband bewältigt werden können, interessante Workshops wie Yoga zu festen Zeiten, aber auch freie Stationen wie Seilspringen oder Basketball, die durchgehend angeboten werden. Die Betreuung der Stationen übernehmen nicht nur wie üblich Mitglieder des pädagogischen Personals, sondern auch die Oberstufenschüler der MLKS, die – als Sporthelfer:innen ausgebildet – an diesem Tag mit ihren Lehrer:innen Hand in Hand arbeiten. Um über den Tag gestärkt zu bleiben, sammeln alle Teilnehmer:innen Stempel auf einem Laufzettel für die absolvierten Stationen. Diese Punkte können gegen Essen und Trinken an einem reichhaltigen und leckeren Frühstücksbüffet eingetauscht werden. Das Fest findet normalerweise alle zwei Jahre im September statt.

Internationaler Tag gegen Rassismus

Einmal im Jahr lädt die Martin-Luther-King-Schule gemeinsam mit der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft, dem Marler Weltzentrum, der Stadt Marl und weiteren Schulen zum Begegnungsfest anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus der Vereinten Nationen ein.

Entstanden ist die Veranstaltung in den 1990er Jahren als Reaktion auf rechtsextreme Brandanschläge in Solingen, Mölln und anderen Städten. Schüler:innen wollten ein deutliches Zeichen setzen: Ein respektvolles und friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion ist nicht nur möglich – es ist bereichernd.

Seitdem treffen sich jedes Jahr die sechsten Jahrgänge aller weiterführenden Marler Schulen auf dem Gelände der MLKS, um gemeinsam ein Fest der Vielfalt zu feiern. Ziel des Begegnungsfests ist es, Offenheit, Neugier und gegenseitige Wertschätzung zu fördern – und dabei Ängste vor dem Unbekannten abzubauen.

Im Mittelpunkt stehen gemeinsame Aktivitäten: Spiel, Sport, Kochen, Musik, Kunst und vieles mehr laden dazu ein, miteinander in Kontakt zu treten, voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen. Die Besucher:innen sollen ermutigt werden, auf andere zuzugehen und sie so anzunehmen, wie sie sind – mit dem Blick auf das, was man voneinander lernen und einander geben kann.

Martin-Luther-King-Tag

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzt die Martin-Luther-King-Schule mit dem jährlich stattfindenden Martin-Luther-King-Tag ein deutliches Zeichen im Rahmen ihrer kontinuierlichen Antidiskriminierungsarbeit. An diesem besonderen Tag beschäftigen sich Schüler:innen aller Jahrgänge im Rahmen eines sorgfältig entwickelten, curricularen Programms intensiv und interaktiv mit zentralen Themen wie Respekt, Inklusion und politische Haltung.

Durch abwechslungsreiche Workshops, Projekte und Diskussionen wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern vor allem auch das Bewusstsein für gesellschaftliche und individuelle Vielfalt geschärft. Ziel ist es, die sozialen Kompetenzen der Schüler:innen nachhaltig zu stärken, damit sie respektvoll, empathisch und aktiv für ein gleichberechtigtes Miteinander eintreten können.

Der Martin-Luther-King-Tag an unserer Schule fördert somit nicht nur die Sensibilisierung für Diskriminierung und Vorurteile, sondern trägt auch entscheidend zur Entwicklung einer positiven, demokratischen Schulkultur bei, in der Diversität als Bereicherung erlebt wird.

Projektwoche

Ein fester Bestandteil unseres Schuljahres ist die Projektwoche, die traditionell in der Woche vor den Osterferien stattfindet. Jede Jahrgangsstufe bearbeitet ein altersgerechtes Thema, das fachliches Lernen mit praktischen Erfahrungen und gesellschaftlicher Relevanz verbindet:

  • Jahrgang 5: Geld in Geschichte und Alltag
  • Jahrgang 6: Gesundheit und Wohlbefinden
  • Jahrgang 7: Das Ruhrgebiet – unsere Region im Wandel
  • Jahrgang 8: Erste Einblicke in die Arbeitswelt (Schnupperpraktikum)
  • Jahrgang 9: Vorbereitung auf das Schüler:innen-Praktikum
  • Jahrgang 10: Nationalsozialismus und Erinnerungskultur

Gerade in der Jahrgangsstufe 10 wird der Geschichtsunterricht durch vertiefende Projekte ergänzt. Themen wie „Zwangsarbeit in Marl“, „Euthanasie“, „Konzentrationslager“ oder „Rassismus heute“ ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart. Dazu gehören auch Exkursionen zu außerschulischen Lernorten wie der Steinwache in Dortmund, der Gedenkhalle Oberhausen oder dem Jüdischen Museum Dorsten.

Filme wie Der Pianist oder Sophie Scholl – Die letzten Tage bieten emotionale Zugänge und regen zur Reflexion an.

Die Projektwoche ist damit mehr als eine schulische Abwechslung: Sie schafft Raum für vertieftes Lernen, fördert das soziale Miteinander und stärkt das Bewusstsein für gesellschaftliche Zusammenhänge.

Gedenkstättenfahrten an der MLKS

Gedenkstätten sind authentische Orte, an denen Geschichte erfahrbar wird. Besonders die Fahrt zum Konzentrationslager Auschwitz ermöglicht unseren Schüler:innen, die nationalsozialistische Geschichte intensiv zu erleben und sich mit den Schicksalen der Opfer auseinanderzusetzen. Dabei entwickeln sie nicht nur historisches Bewusstsein, sondern auch ein starkes Wertebewusstsein für Menschenrechte und Demokratie.

Ziel der Fahrt ist es, die Schüler:innen dafür zu sensibilisieren, Ausgrenzung und Diskriminierung aktiv entgegenzutreten. Unter der Leitfrage „Was geht mich das heute noch an?“ reflektieren sie, welche Bedeutung diese Geschichte für unsere heutige Gesellschaft hat. Die persönliche Auseinandersetzung fördert Empathie und das Verständnis für historische Entwicklungen bis in die Gegenwart.

Alle zwei Jahre nehmen ausgewählte Schüler:innen der Jahrgänge 10 und 11 an dieser Gedenkstättenfahrt teil. Nach einem Bewerbungsverfahren beschäftigen sie sich vor Ort mit einer eigenen Fragestellung und erstellen anschließend ein Projekt, das an der Schule ausgestellt wird. So schaffen wir einen Raum des Gedenkens und der Erinnerung für die gesamte Schulgemeinschaft.

Die Gedenkstättenfahrt ist zudem fächerübergreifend eingebunden und ergänzt den Unterricht in Gesellschaftslehre, Deutsch, Kunst, Philosophie und Religion.

Erasmus+ Austausch

Die Martin-Luther-King-Schule ist seit 2025 offiziell Teil des EU-Bildungsprogramms Erasmus+. Damit eröffnen sich für unsere Schulgemeinschaft neue Wege, Europa ganz unmittelbar zu erleben. Im Zentrum stehen persönliche Begegnungen, interkultureller Austausch und das gemeinsame Lernen mit Partnerschulen in anderen Ländern – finanziell unterstützt durch die Europäische Union.

Bereits im Schuljahr 2024/25 fand ein erster Schüler:innenaustausch mit einer litauischen Partnerschule statt. Schüler:innen des elften Jahrgangs reisten nach Litauen, knüpften neue Kontakte und sammelten wertvolle Erfahrungen – eine intensive und bereichernde Zeit, die bei allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird. Für das kommende Schuljahr ist ein weiterer Austausch geplant: Schüler:innen der Jahrgänge 8 und 9 werden die Möglichkeit haben, eine Partnerschule in Izmir (Türkei) kennenzulernen.

Solche Austauschprogramme sind weit mehr als nur Schulfahrten. Sie fördern Offenheit, Toleranz und die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Besonders motivierend: Während des Austauschs verständigen sich die Jugendlichen größtenteils auf Englisch – und wenden die Sprache dabei ganz selbstverständlich in Alltagssituationen an. So wird Englisch lebendig, praktisch erfahrbar und oft ganz nebenbei sicherer und flüssiger.

Mit Erasmus+ wächst die MLKS über sich hinaus. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern möchten wir neue Perspektiven eröffnen, voneinander lernen und Brücken bauen. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Begegnungen – und darauf, Europa mit euch zu entdecken.

Skifreizeit in der Oberstufe

Die jährliche Skifahrt der Jahrgangsstufe Q1 ist ein fester Bestandteil des Fahrtenprogramms der Martin-Luther-King-Schule. Für viele Schüler:innen gehört sie zu den prägendsten Erfahrungen ihrer Schulzeit – weit über den regulären Unterricht hinaus.

In einem einwöchigen Aufenthalt in einem alpinen Skigebiet lernen Anfänger:innen das Skifahren von Grund auf, während Fortgeschrittene ihre Technik verbessern können. Doch die Fahrt bietet weit mehr als sportliche Herausforderungen: Sie stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Stufe, fördert Eigenverantwortung und ermöglicht intensive gemeinsame Erlebnisse in einer außergewöhnlichen Umgebung.

Begleitet wird die Fahrt von einem Projektkurs, in dem die Teilnehmer:innen sich mit ökologischen, historischen und ökonomischen Aspekten des Wintersports auseinandersetzen – Lernen mit allen Sinnen, aktiv und kontextbezogen.

So verbindet die Skifahrt sportliche Aktivität, Gemeinschaft und fächerübergreifendes Lernen auf ganz besondere Weise – und hinterlässt bleibende Eindrücke.

Studienfahrt nach Spanien

Seit vielen Jahren gehört sie fest zum Schuljahr der Q1: die einwöchige Studienfahrt nach Spanien. Für jede Jahrgangsstufe Q1 ist sie ein besonderes Erlebnis – ein fester Bestandteil unserer Schulkultur, der Lernen, Gemeinschaft und interkulturelle Erfahrungen miteinander verbindet. Ziel ist die vielfältige Region Katalonien mit den Städten Barcelona, Girona und Vic.

Barcelona fasziniert mit ihrer weltberühmten Architektur, darunter Gaudís Sagrada Família und der farbenfrohe Parc Güell. Das gotische Viertel und die Ramblas bieten spannende Einblicke in Geschichte und Alltag. Auch individuelle Entdeckungen kommen nicht zu kurz – ob bei Tapas oder auf lokalen Märkten.

Girona begeistert mit mittelalterlichem Charme, historischen Bauwerken und „Game of Thrones“-Kulissen, während Vic mit seinem authentischen Flair, dem Plaça Major und spannenden Museen das katalanische Alltagsleben näherbringt.

Diese Fahrt bietet weit mehr als touristische Eindrücke: Sie gibt Raum für die Anwendung und Vertiefung der im Unterricht erlernten Spanischkenntnisse, ermöglicht das Eintauchen in neue Perspektiven und stärkt die Gruppengemeinschaft.

Ein fester Höhepunkt ist der kulturelle Abschlussabend, an dem die Gruppen mit Musik, Theater und regionalen Spezialitäten die Woche Revue passieren lassen – ein lebendiger Ausdruck dessen, was diese Fahrt so besonders macht. Die Spanienfahrt ist längst mehr als ein Programmpunkt – sie ist gelebte Schultradition.

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